Rot-grüner Antrag im Landtag:Fahrradland Nummer 1 weiter stärken – auch bei uns in der Region!
Tamina Reinecke unterstützt den Antrag der Grünen und der SPD zum Ausbau des Radverkehrs in Niedersachsen. Auch wenn das Land im Vergleich zu anderen Bundesländern bereits gut aufgestellt ist, gibt es weiterhin viel zu tun, um das Ziel zu erreichen, ein Viertel des Verkehrs durch Fahrten mit dem Rad abzudecken. Besonders für unsere Region ist die Unterstützung der Landesregierung daher eine sehr gute Nachricht.

Helmstedt/Wolfenbüttel. Dem Fahrrad kommt eine Schlüsselrolle bei der Mobilitätswende und bei der Verringerung umweltbelastender CO2-Emmissionen zu. Deswegen wollen Grüne und SPD im Landtag das Fahrrad als umweltverträglichen Verkehrsträger in Niedersachsen weiter stärken und bringen dafür einen Antrag ein. „Wer mit dem Rad fährt, schont die Umwelt, produziert weniger Lärm und tut Gutes für die eigene Gesundheit“, erklärt die grüne Abgeordnete aus Helmstedt.
Fast 8000 Kilometer Radwege an Bundes- und Landesstraßen, mit den Weser- und Elbe-Radweg die beiden beliebtesten Radstrecken Deutschlands – nicht umsonst ist von Niedersachsen als Fahrradland Nummer 1 die Rede. Aber zu viele Menschen sind noch zögerlich, was Radfahren angeht. „Mehr Radverkehr bedeutet auch mehr Lebensqualität vor Ort. Doch der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr ist immer noch sehr ausbaufähig, besonders im Landkreis Helmstedt“, so Tamina Reinecke. „Unser Ziel ist ein mindestens 25-prozentiger Anteil bis 2030.“
Zur Erreichung dieses Ziels sollen deswegen nun die Hürden zum Bau neuer Radwege herabgesetzt sowie der Zustand bereits bestehender überprüft werden. Zusätzlich geht es um die allgemeine Ausarbeitung und Verbesserung von Konzepten zum Ausbau der Fahrrad-Mobilität und Verkehrssicherheit, die durch finanzielle Erhöhungen im Haushalt 2024 bereits abgesichert worden sind. Neu ist, dass insbesondere die Kommunen bei diesen Konzepten unterstützt werden sollen. „Auch Helmstedt und Wolfenbüttel werden miteinbezogen und können wertvolle Hinweise für durchdachte Radverkehrskonzepte in der Region erhalten“, erläutert die Abgeordnete Tamina Reinecke.
Klar ist, dass sich die Menschen auch sicher fühlen und sicher sein müssen, um aufs Rad umzusteigen. Das gilt insbesondere für die ländlichen Gebiete Helmstedts und Wolfenbüttels, wo einige Dörfer nur durch Feld- oder Waldwege, teilweise mit unsicherem Untergrund wie Schotter, oder entlang der Landstraße mit dem Rad zu erreichen sind. Was Niedersachsen daher braucht: Ein besseres Angebot an Radwegen. „Das neue Radwegekonzept des Landes ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem durchgehend sicheren und einladenden Radwegenetz, auch bei uns in der Region“, sagt Reinecke.